Hebbel-Stipendium
Gründungsjahr: 1983, Ort der Verleihung: Wesselburen
Die Stadt Wesselburen fördert in Zusammenarbeit mit der Hebbel-Gesellschaft e.V. Wesselburen die wissenschaftliche Erschließung des Werkes von Friedrich Hebbel durch ein Promotionsstipendium.
Das Stipendium wird für einen Bewerber auf höchstens drei Jahre gewährt. Ist die Dissertation bis dahin noch nicht eingereicht, muss das Stipendium zurückgezahlt werden, und zwar zu einem Drittel, wenn die Arbeit nach vier, zu zwei Dritteln, wenn sie nach fünf, und voll, wenn sie nach sechs Jahren noch nicht eingereicht ist oder aber sie vorzeitig abgebrochen wird. Die Promotion wird von einem Professor nach Wahl des Stipendiumsinhabers wissenschaftlich betreut.
Der Stipendiat hat während der Öffnungszeiten des Hebbel-Museums der Stadt Wesselburen an den Wochenenden (Freitag bis einschließlich Sonntag) und an den Feiertagen der Monate Mai bis Oktober den Museumsdienst zu übernehmen. Das gilt auch für die Urlaubszeit der Museumsbetreuerin. Der Stipendiat und ist gehalten, mit dem Leiter des Museums zusammenzuarbeiten. Stellt die Kommission nach Ablauf einer angemessenen Frist - im Regelfall ein Jahr - fest, dass der Stipendiat mit seiner Arbeit "nicht zu Rande kommt" oder in der Museumsbetreuung unzuverlässig arbeitet, ist sie berechtigt, ihm das Stipendium vorzeitig zu entziehen und das dahin bezahlte Geld zurückzuverlangen.