Deutscher Klangkunstpreis
Gründungsjahr: 2002, Ort der Verleihung:
Der 2002 erstmals vergebene Deutsche Klangkunst-Preis hat seinen Ursprung in der Gründung der Initiative Stiftung Hören am 2. März 2001 und der Begegnung der Initiatoren, Prof. Karl Karst, Leiter des Kulturradios WDR 3, und Dr. Uwe Rüth, Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl.
Der Deutsche Klangkunst-Preis wird verliehen an künstlerische Arbeiten, die sich in ihrer Ausrichtung gezielt mit raumbezogenen Klang- und Formschöpfungen befassen. Neben der künstlerischen Qualität ist vor allem auch die überzeugende akustische und plastische Formsicherheit ein Kriterium der Beurteilung. Der Deutsche Klangkunst-Preis stellt sich die Aufgabe, die Weiterentwicklung dieser Gattung durch die Realisierung neu erarbeiteter künstlerischer Konzepte anzuregen und zu unterstützen. Gleichzeitig wird durch eine kritische Beobachtung versucht, die weitere Entwicklung des Genres zu analysieren, zu verfolgen und zu hinterfragen. Ein weiteres Ziel des Preises ist es, der Klangkunst einen größeren Stellenwert in der Rezeption und im Ausstellungswesen der Kunst zu geben. Zusätzlich wird angestrebt, über die Vermittlung des Deutschen Klangkunst-Preises auch die Bedeutung der akustischen Umwelt und des akustischen Raumes sowie im weitesten Sinne die Kompetenz des Hörens zu erhöhen.
Zum Deutschen Klangkunst-Preis erscheint jeweils ein Katalog, der über das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl erhältlich ist.