Medienpreis der Theodor Springmann Stiftung
Gründungsjahr: 2005, Ort der Verleihung: Berlin, Gesamtdotierung: 5.000 EUR
Die Stiftung zeichnete bis 2013 innovative Arbeiten vor allem von Hörfunkjournalisten aus, die sich mit dem Problemkreis: Alter, Erkrankung zum Tode, Trauer und Abschied sowie der sozialen Sicherung kritischer Lebenslagen befassen. Solche "existentiellen Themen brauchen eine engagierte Bearbeitung, die einfühlsam gegenüber den Menschen bleibt." Die Ausschreibung erfolgte alle zwei Jahre jeweils zu einem besonderen Thema, 2011 z.B. "Bestattung: Abschied und Gedenken" oder 2013 "Am Ende bleibt noch Zeit zum Leben". Der Preis wird aller Voraussicht nach von einer anderen Stiftung weitergeführt. Die nächste Ausschreibung wird wahrscheinlich Ende 2016 erfolgen.
Theodor Springmann (1840-1927) war Industrieller. Zu seinen Lebzeiten setzte er sich, angeregt durch die Ideen Fritz Harkorts, für die sozialen Belange seiner Beschäftigten ein. Die nach ihm benannte Stiftung möchte die Lebens- und Pflegebedingungen von zum Tode erkrankten oder dem Sterben nahen Menschen verbessern.
Die Informationsstelle bemüht sich um eine umfassende Information erkrankter Menschen und beruflicher Helfer zu den Themen Schmerztherapie, Sterben, Trauer und Patientenschutz.
Bewerbung: Erforderlich im Rahmen eines Wettbewerbes
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Bewerbungsunterlagen:
Landes- bzw. bundesweit gesendete Hörfunkbeiträge: Dokumentationen, Reportagen, Berichte, Interviews und Features.
Einzelheiten der Ausschreibung können von der Webseite der Stiftung heruntergeladen werden.
Teilnahmebedingungen:
Der Preis wird diesmal an Journalistinnen und Journalisten vergeben, die sich durch einen oder mehrere Rundfunkbeiträge in hervorragender Weise mit dem Tehma: "Am Ende bleibt noch Zeit zum Leben." befassen.
Es gibt es keine eng begrenzten inhaltlichen Vorgaben. Erwünscht sind Arbeiten, die
- sich mit Einzelfragen beschäftigen, etwa der Integration oder dem Wandel von Einstellungen, Konventionen und Traditionen
- sich mit individuellen Schicksalen befassen
- über Projekte, Einrichtungen oder innovative Hilfen berichten
- die sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen der individuellen Lebenslage befassen.
Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten (auch Journalistenteams) mit höchstens drei Beiträgen, die zwischen dem 1. Februar 2012 und dem 31. März 2013 in deutscher Sprache gesendet wurden. Zulässig sind sowohl Eigenbewerbungen als auch Empfehlungen durch Dritte. Einsendeschluss ist der 31. März 2013 (Poststempel).