Förderpreis Buchwissenschaft
Gründungsjahr: 2005, Ort der Verleihung: Leipzig, Gesamtdotierung: 2.500 EUR
Die moderne Buchwissenschaft ist eng mit dem Wissenschaftsstandort und Buchplatz Leipzig verbunden. Der „Förderpreis Buchwissenschaft“ unterstreicht diese Bedeutung, indem er jährlich eine Studienabschlußarbeit prämiert, die höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und einen innovativen Beitrag zur Fachdisziplin leistet. Die Auszeichnung wird von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig in Gemeinschaft mit der Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, vorgenommen. Sie wird in Erinnerung an Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dietrich Kerlen verliehen, der zwischen 1995 und 2004 entscheidend zum Aufbau und zur Profilierung der „Leipziger Buchwissenschaft“beigetragen hat.
Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig vergibt darüber hinaus den Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien, die Talent Taube für Nachwuchsdokumentarfilmer im Rahmen des Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm sowie den Günter-Eich-Preis und den Axel-Eggebrecht-Preis im jährlichen Wechsel.
Der Förderpreis richtet sich an Hoch- und Fachhochschulabsolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschen Sprachgebiet, die sich in Abschluss- und Qualifikationsarbeiten (Diplomarbeit, Magisterarbeit, B.A. oder M.A.-Examen) – ohne Einschränkung der Fachdisziplin – mit buchwissenschaftlichen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Die Arbeit muß unveröffentlicht sein. Buchwissenschaft im weitesten Sinne umfasst die Materialität und Medialität des Buches ebenso wie soziale, ökonomische, kulturelle, rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der Buchherstellung, -verbreitung und -rezeption in Vergangenheit und Gegenwart.
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
in der Regel bis Ende Januar |
Bewerbungssprache:deutsch
Bewerbungsunterlagen:
Der Bewerbung soll eine schriftliche Begründung von max. zwei Seiten, ein zusammenfassendes Thesenpapier sowie ein tabellarischer Lebenslauf des Bewerbers / der Bewerberin beiliegen.