Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur
Gründungsjahr: 1947, Ort der Verleihung: Braunschweig, Gesamtdotierung: 6.500 EUR
Zum Andenken an den Weltreisenden und Schriftsteller Friedrich Gerstäcker (1816-1872), der seine Jugend und seine letzten Lebensjahre in Braunschweig verbrachte, hat die Stadt Braunschweig 1947 den Friedrich-Gerstäcker-Preis gestiftet.
Mit der Verleihung dieses Preises würdigt die Stadt Braunschweig alle zwei Jahre ein in deutscher Sprache verfasstes Werk einer/s lebenden Schriftstellerin/Schriftstellers aus dem deutschsprachigen Raum Europas. Das preisgekrönte Buch soll jungen Erwachsenen in sprachlich anspruchsvoller Form das Abenteuer der Begegnung mit fremden Welten fantasievoll vor Augen führen und dabei die Gedanken der Toleranz und Weltoffenheit in der Auseinandersetzung mit anderen Traditionen, Religionen, Rassen und Wertvorstellungen näherbringen. Die Vermittlung eines Problembewusstseins im Umgang mit Unbekanntem und die Thematisie-rung gesellschaftlicher Tabus sollen die Leser zur eigenen Positionsbestimmung anregen.
Das Werk muss in den zwei vor der jeweils aktuell anstehenden Preisverleihung liegenden Jahren erschienen sein.
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Bewerbungsunterlagen:
Zunächst ein Exemplar des erschienenen Buches, evtl. werden weitere ca. 10 Exemplare nachgefordert.
Teilnahmebedingungen:
Bei dem Autor muss es sich um einen noch lebenden Schriftsteller deutscher Sprache handeln, dessen Buch in den letzten zwei Jahren vor der Prämierung erschienen ist. Verleger mögen die ihnen würdig erscheinenden Werke in neun Prüfungsexemplaren an die Stadt Braunschweig schicken.