Heinrich-Heine-Stipendium
Gründungsjahr: 1993, Ort der Verleihung: Lüneburg, Gesamtdotierung: 4.200 EUR
Die Aufenthalte Heinrich Heines in Lüneburg sind ein wesentlicher Grund dafür, daß die Stadt Lüneburg und das Land Niedersachsen eine Wohnung und ein Literaturstipendium mit dem Namen des Dichters eingerichtet haben. Damit wird an eine literarische Tradition angeknüpft. Vor allem aber wird ein Schwerpunkt für die Literatur der Gegenwart gesetzt. Autorinnen und Autoren sollen im Heinrich-Heine-Haus eine zeitlang wohnen und arbeiten können. Das Heinrich-Heine-Stipendium wird als Auszeichnung für bisherige Veröffentlichungen und zur Förderung der weiteren schriftstellerischen Arbeit von der Stadt Lüneburg zusammen mit dem Land Niedersachsen vergeben. Deutschsprachige Autorinnen und Autoren können in einem sechs- oder in einem dreimonatigen Aufenthalt ihrer literarischen Arbeit nachgehen.
Einmal im Jahr wird eine Autorin oder ein Autor (vom Literarischen Beirat benannt) als Gast nach Lüneburg eingeladen. Die Ehrengäste werden um eine öffentliche Lesung gebeten und können einen Monat in der Stipendiatenwohnung leben.
Die Autorenwohnung liegt im hinteren Teil des Hauses, in dem Heinrich Heine zwischen 1823 und 1827 während verschiedener Aufenthalte in Lüneburg bei seinen Eltern wohnte.
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Teilnahmebedingungen:
Prämiert werden schon veröffentlichte Arbeiten von Autorinnen und Autoren, die in der Regel in Deutschland leben. Die Bewerbungsunterlagen sollen neben biographischen und bibliographischen Angaben die letzte Veröffentlichung (in zwei Exemplaren) und zehn bis zwanzig Seiten aus einem neuen, bisher unveröffentlichten Manuskript (in vier Exemplaren) enthalten.