Deutscher Buchhandlungspreis
Gründungsjahr: 2014, Ort der Verleihung: Wechselnd, Gesamtdotierung: 850.000 EUR
Der Deutsche Buchhandlungspreis wird an Buchhandlungen in drei Kategorien vergeben. Mit der Auszeichnung will die Bundesregierung "ein Zeichen für den Erhalt eines flächendeckenden Netzes an Buchhandlungen in Deutschland" setzen und "ihre Bedeutung für unsere Kulturlandschaft unterstreichen" und , so Kulturstaatsministerin Grütters bei der Bekanntgabe des neuen Preises im Februar 2015. Insbesondere kleine, inhabergeführte Buchhandlungen seien "unverzichtbar für die Vielfalt unserer Buchkultur"; sie müssten daher "für den Wettbewerb mit digitalen Angeboten" gestärkt werden. Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis sollen "besonderes kulturelles Engagement oder innovative Geschäftsmodelle" gewürdigt werden.
Vergeben werden Gütesiegel mit Prämien in drei Kategorien:
- Bis zu hundert hervorragende Buchhandlungen erhalten eine Prämie in Höhe von jeweils 7.000 Euro;
- Bis zu fünf besonders herausragende Buchhandlungen erhalten eine Prämie von jeweils 15.000 Euro;
- Die drei besten der für den Deutschen Buchhandlungspreis nominierten Buchhandlungen erhalten eine Prämie von jeweils 25.000 Euro.
Partner des Preises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Bewerbung: Erforderlich im Rahmen eines Wettbewerbes
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Bewerbungsunterlagen:
Einzelheiten sind einem Bewerbungsformular zu entnehmen. Download:
www.deutscher-buchhandlungspreis.de/wp-content/uploads/2019/03/teilnahmebedingungen_buchhandlungspreis2019.pdf
Teilnahmebedingungen:
Gefördert werden unabhängige, inhabergeführte und ortsgebundene Ladengeschäfte in Deutschland, die ihre Ware direkt bei der Verlagsauslieferung, beim Verlag oder Buchgroßhandel Barsortiment beschaffen und in der Regel überwiegend an private Endkunden verkaufen. Sie zeichnen sich grundsätzlich durch das Bereithalten eines vielfältigen Angebots an Titeln hauptsächlich aus den Bereichen Belletristik und/oder Sachbuch und/oder Kinderbuch, Beratung durch fachkundiges Personal und die Möglichkeit der Bestellung nicht vorrätiger Titel aus. Der durchschnittliche Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren muss unter 1 Mio. Euro liegen. Weitere Förderkriterien sind: ein kulturelles Veranstaltungsprogramm, innovative Geschäftsmodelle oder ein Engagement im Bereich der Lese- und Literaturförderung.