André-Gide-Preis für deutsch-französische Literaturübersetzungen
Gründungsjahr: 1997, Ort der Verleihung: Paris + Berlin, Gesamtdotierung: 20.000 EUR
Der Preis wird für die herausragende Übersetzung eines literarischen Werkes der literarischen Prosa oder der Lyrik, das in deutscher oder französischer Sprache geschrieben wurde, verliehen. Dabei sollen vorrangig solche Werke gewürdigt werden, die für das literarische Schaffen des jeweiligen Landes von hoher Bedeutung sind. Ziel des Preises ist es, das Übersetzen als Mittel der Völkerverständigung zu fördern.
"Ohne Kenntnis der Literatur, der Geschichte und der politischen und kulturellen Lebenswirklichkeit kann es kein gegenseitiges Verständnis geben. Der Übersetzer spielt dabei als Vermittler zwischen den Kulturen eine wichtige Rolle".
Der André-Gide-Preis wurde mit der siebten Preisverleihung 2010 beendet.
Der Preis wird für die herausragende Übersetzung eines deutschen und eines französischen Werkes der erzählenden Prosa oder Lyrik vergeben, das für das literarische Schaffen der Herkunftskultur von hoher Bedeutung ist.
Bewerbung: Erforderlich
Bewerbungsfrist:
jeweils im Dezember der ungeraden Jahre |
Bewerbungssprache:deutsch, französisch
Teilnahmebedingungen:
Die Bewerber werden gebeten, ein Übersetzungsprojekt aus den Bereichen Prosa oder Lyrik vorzulegen, das entweder bereits veröffentlicht ist oder für das ein Verlagsvertrag besteht.. Sie sollten bereits erste Übersetzungen veröffentlicht haben.
Der Bewerbung müssen folgende Unterlagen in vierfacher Ausfertigung beiliegen: 1. ein Lebenslauf und eine Liste der bisher veröffentlichten Übersetzungen; 2. eine kurze Beschreibung des ausgewählten Werkes und seiner Bedeutung in literarischen Kontext des Ursprungslandes (ca. ein bis zwei Seiten) und 3. das Originalwerk und seine Übersetzung (jeweils ein Original). Im Falle eines Übersetzungsprojekts mit abgeschlossenem Verlagsvertrag sind eine Übersetzungsprobe von etwa fünf Seiten (in vierfacher Ausfertigung), die sich möglichst auf eine Schlüsselstelle im Text bezieht, sowie der Originaltext beizufügen. Es wird erwartet, dass der Preisträger das Manuskript der Übersetzung innerhalb von zwei Jahren publikationsreif vorlegt.