Wilhelm Raabe-Literaturpreis
Gründungsjahr: 1944/ Neugründung 2000, Ort der Verleihung: Braunschweig, Gesamtdotierung: 30.000 EUR
Fördermaßnahme: |
Hauptpreis |
Zielgruppe: |
Professionelle |
Altersbeschränkung: |
keine |
Vergabe: |
jährlich |
Reichweite: |
Sprachraum deutsch |
Datenbank-ID: |
1694 / 514 |
Dotierung: | 30.000 EUR |
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Verleihung: |
Termin: Braunschweig Rahmenveranstaltung: Matinee im Staatstheater Braunschweig Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Öffentl. Veranstaltung
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Stadt Braunschweig Fachbereich Kultur Literatur und Musik
Abt. 41.1
Frau Dr. Annette Boldt-Stülzebach
Schlossplatz 1
38100 Braunschweig
TEL.: (0531) 470 48 01
FAX: (0531) 470 48 09
literaturundmusik [ät] braunschweig.de
www.braunschweig.de
PREIS-WEBSEITE:
www.braunschweig.de/literaturz ...
Stadt Braunschweig, Fachbereich Kultur, Abt. Literatur und Musik
41.1
Andreas Böttcher
Leonhardstraße 29a
38102 Braunschweig
TEL.: (0531) 707 5834
FAX: (0531) 70189316
raabe-haus [ät] braunschweig.de
www.braunschweig.de/literaturzentrum/literaturpreis/index.html
PREIS-WEBSEITE:
http://www.braunschweig.de/lit ...
Beschreibung
Im Zuge einer intensiven Debatte um zukunftsorientierte Formen der Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Nachlass hat die Stadt Braunschweig nicht nur die Neugestaltung des Raabe-Hauses und die Einrichtung der Wilhelm-Raabe-Forschungsstelle, sondern auch die Neukonzeption eines Wilhelm-Raabe-Literaturpreises beschlossen.
Dieser neue Literaturpreis wurde erstmalig im Jahr 2000 vergeben. In Würdigung Wilhelm Raabes und seines Werkes trägt der Preis dessen Namen. Er ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen Deutschlandradio/Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig. Dieses gemeinsame Engagement einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und einer Kommune war bis zu diesem Zeitpunkt einmalig. Einmalig auch die Preissumme: Mit 25.000 € zählte der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis zu den höchstdotierten Literaturpreisen Deutschlands.
Ab 2010, so die gemeinsame Entscheidung der Kooperationspartner, wird der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis jährlich vergeben und die Preissumme auf 30.000,- € angehoben. Mit ihm soll nach wie vor ein zeitgenössisches Erzählwerk (erschienen im jeweiligen Vergabejahr) ausgezeichnet werden, das einen besonderen Stellenwert in der Entwicklung der Autorin oder des Autors markiert.
Bewerbung / Teilnahmebedingungen
Bewerbung: Nicht möglich
Teilnahmebedingungen:
Prämiert werden erzählerische Einzelwerke, die in den beiden der Verleihung vorangegangenen Jahren erschienen sind. Ausgeschlossen ist die Würdigung eines Erstlings- oder Gesamtwerks. Allein die Jury hat das Recht, Vorschläge zur Preisverleihung einzubringen.
Wer wählt aus?
Vergabe durch: Stifter und Fachjury gemischt
Zusammensetzung:
Der Jury gehören jeweils ein Vertreter der Stifter und sieben weitere von Mal zu Mal zu benennende Mitglieder, von denen eines jeweils von der internationalen Raabe-Gesellschaft berufen wird.
Mitglieder:
2012: Prof. Dr. Gerd Biegel (Präsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft), Dr. Roman Bucheli (Neue Zürcher Zeitung), Dr. Julia Encke (FAS), Dr. Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft), Ursula März (u.a. Die ZEIT), Dr. Michael Schmitt (3sat), Julia Schröder (Stuttgarter Zeitung), Prof. Dr. Renate Stauf (Institut für Germanistik), Dr. Hubert Winkels (Deutschlandfunk). | 2011: Prof. Dr. Gerd Biegel (Präsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft), Dr. Julia Encke (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Thomas Geiger (Literarisches Colloqium Berlin), Dr. Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, Stadt Braunschweig), Richard Kämmerlings (Die Welt), Kristina Maidt-Zinke (Süddeutsche Zeitung), Dr. Michael Schmitt (3Sat Kulturzeit), Prof. Dr. Renate Stauf (TU Braunschweig), Dr. Hubert Winkels (Deutschlandfunk). | 2010: Gerd Biegel (Raabe-Gesellschaft e.V./ Institut für Regionalgeschichte), Ina Hartwig (freie Kritikerin), Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig), Katrin Hillgruber (freie Kritikerin), Ursula März (Literaturkritikerin, Die Zeit), Michael Schmitt (ZDF/3sat), Julia Schröder (Stuttgarter Zeitung), Renate Stauf (Germanistisches Seminar Technische Universität Braunschweig), Hubert Winkels (Sprecher der Jury, Deutschlandfunk).
Geförderte/Geehrte
- Christine Wunnicke (für den Roman "Die Dame mit der bemalten Hand")
- Norbert Scheuer (für "Winterbienen")
- Judith Schalansky (für "Verzeichnis einiger Verluste")
- Petra Morsbach (für "Justizpalast")
- Marion Porschmann ("Die Sonnenposition")
- Christian Kracht (Imperium)
- Sybille Lewitscharoff (Blumenberg)
- Andreas Maier (Das Zimmer)
- Katja Lange-Müller (Böse Schafe)
- Wolf Haas (Das Wetter vor 15 Jahren)
- Ralf Rothmann (Junges Licht)
- Jochen Missfeldt (Gespiegelter Himmel)
- Rainald Goetz (Abfall für alle)
Finanzierung
Spartenzuordnung
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