Deutsch-Griechischer Preis für literarische Übersetzung
Gründungsjahr: 1998, Ort der Verleihung: Athen
Die Auszeichnung wurde ins Leben gerufen, um hervorragende Übersetzungen aus Deutschland und aus Griechenland aus dem Deutschen ins Griechische und aus dem Griechischen ins Deutsche zu fördern und zu würdigen. Ziel war die Förderung des geistigen Austausches zwischen den Kulturen beider Länder.
Das Europäische Übersetzerzentrum in Athen (EKEMEL) hat am 29. Oktober 2006 in Zusammenarbeit mit dem British Council, dem Institut Français d’Athènes, dem Goethe-Institut Athen, dem Istituto Italiano di Cultura und Instituto Cervantes den ersten Übersetzerpreis für Literatur eingerichtet, der sich an Übersetzer der englischen, deutschen, französischsprachigen, italienischen und spanischsprachigen Literatur ins Griechische richtet. Der bisherige Deutsch-Griechische Übersetzerpreis geht in diesen neuen Preis auf und wird nicht weiter fortgeführt. Nähere Informationen zur Ausschreibung des Europäisch-Griechischen Übersetzerpreises finden sich unter www.ekemel.gr.
Das Goethe-Institut fördert darüber hinaus mit einem Programm "ÜBERSETZUNGEN DEUTSCHER BÜCHER IN EINE FREMDSPRACHE".
Der ausgezeichnete Übersetzer wurde außerdem vom Partnerland zu einem Besuch von bis zu vierwöchiger Dauer eingeladen, u.a., um in einen fachlichen Dialog mit Verlagen und Autoren des Gastlandes einzutreten.
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:k.A.
Teilnahmebedingungen:
Der Antrag konnte sowohl vom Übersetzer selbst, als auch vom Autor des Werkes oder dem Verleger eingereicht werden.
In Betracht gezogen wurden Übersetzungen von Romanen, Erzählungen, Gedichtsammlungen, Theaterstücken oder Werken, die in Bezug zu Literatur stehen (Literaturkritik, literarische Biografie, Autobiografie, ein literaturgeschichtliches Werk, literarischer Essay) Übersetzungen aus dem Bereich der Humanwissenschaften (Philosophie, Sozialwissenschaften, Politik, Geschichte oder anderer diesbezüglicher Themen) finden keine Berücksichtigung. Bevorzugt wurden Werke, die schon veröffentlicht worden sind und einen gewissen Umfang nicht unterschreiten (also keine Broschüren). Es konnten nur solche Werke in Betracht gezogen werden, deren Original auf deutsch bzw. griechisch erschienen ist.