Max-Herrmann-Preis
Gründungsjahr: 1979 / 2000, Ort der Verleihung: Berlin
Von 1979 bis 1991 vergab die Deutsche Staatsbibliothek einen nach Max-Herrmann benannten Preis an besonders engagierte Mitarbeiter des Hauses. Wenn möglich wurde der Preis stets am 10. Mai jeden Jahres übergeben, jenem Tag, an dem 1933 in unmittelbarer Nähe der Staatsbibliothek, auf dem heutigen Bebelplatz, Bücher verbrannt wurden. Im Jahr 2000 wurde auf Vorschlag des Berliner Schriftstellers Heinz Knobloch von den Freunden der Staatsbibliothek zu Berlin ein neuer Max-Herrmann-Preis geschaffen, der seither, ebenfalls am 10. Mai, an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich in besonderer Weise um das Bibliothekswesen und die Staatsbibliothek zu Berlin verdient gemacht haben.
Verbunden mit dem Preis ist die Übergabe des Faksimiles eines bedeutenden Buches aus dem Bestand der Staatsbibliothek, derzeit Psalmenübersetzung von Moses Mendelssohn, die im Jahr 1783 in Berlin bei Nicolai erschien.