Dramatikerpreis der Theatergemeinden
Gründungsjahr: 1984, Ort der Verleihung: Bonn
1984 schrieb der Bund der Theatergemeinden zum erstenmal einen Dramatiker-Preis aus. Dies geschah mit dem erklärten Ziel, »moderne Dramatik zu fördern und auszuzeichnen«. Eine enge Themenvorgabe für die Autoren erfolgte nicht. Sie sollten sich mit allgemein menschlichen Fragen wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Solidarität befassen, politische Probleme aufgreifen oder den Generationenkonflikt in den Mittelpunkt ihres Werkes stellen. Geplant wurde zugleich, den Preis in kurzen zeitlichen Abständen regelmäßig auszuschreiben und zu vergeben. Neben einer Dotation von damals DM 25 000 enthielt der Preis auch die Aufführungsgarantie für das prämierte Stück.
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
Preisvergabe ist ausgesetzt. |
Bewerbungssprache:deutsch
Teilnahmebedingungen:
Die Theatergemeinden setzen thematische Akzente, die allerdings lediglich als Anregungen gedacht sind (Fragen der Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Solidarität, Liebe, Freiheit, Widerstand gegen usurpatorische Herrschaft, Ökumene, Dritte Welt, Familie, Recht auf Leben, Generationskonflikt, Heimat, Christentum, etc.). Die Stücke sollen technisch aufführbar sein. Die Stücke der Bewerber dürfen noch nicht uraufgeführt und noch nicht veröffentlicht worden sein. Sie können jedoch bereits als Verlagsmanuskript vorgelegt werden. Die Texte müssen 1,5 zeilig mit Schreibmaschine oder PC geschrieben und geheftet sein. Sie sollen statt Namens- und Absenderangabe auf der ersten Seite durch ein Stichwort gekennzeichnet sein. Die persönlichen Daten des Einsenders müssen in einem verschlossenen Umschlag mit dem gleichen Stichwort beiliegen.