Förderprogramm "Designing politics – The politics of design"
Gründungsjahr: 1988/2006, Ort der Verleihung: Ulm
Fördermaßnahme: |
Projektförderung |
Zielgruppe: |
Professionelle, Studierende |
Altersbeschränkung: |
keine |
Vergabe: |
jährlich |
Reichweite: |
International |
Datenbank-ID: |
839 / 2271 |
Dotierung: | 50.000 EUR |
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Verleihung: |
Termin: noch nicht bekannt. Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Öffentl. Veranstaltung, Symposium, Kostenerstattung
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Stiftung HfG Ulm & IFG Ulm GmbH
Am Hochsträß 10
89081 Ulm
TEL.: (0731) 38 10 01
FAX: (0731) 38 10 03
presse [ät] hfg-ulm.de
www.hfg-ulm.de
Beschreibung
Bis 2005 wurden IFG-Stipendien vergeben. Verbunden mit einer Neuausrichtung schreibt das Forum seit 2006 weltweit das Förderprogramm „Designing politics – The politics of design“ aus. Finanziell und ideell (Mentoring) unterstützt werden gesellschaftspolitisch verantwortungsbewusste, nachhaltige und praxisnahe Gestaltungsprojekte. Dabei schlägt die IFG Ulm GmbH einen sehr bewussten Bogen zu den Intentionen der HfG-Gründer zur Gestaltung einer humanen und demokratischen Gesellschaft.
Öffentliche, internationale Ausschreibung des IFG. Die Anforderungen, die das IFG Ulm an Förderprojekte stellt, orientieren sich an der großen gesellschaftspolitischen Tradition der Verantwortung, die an der ehemaligen Hochschule in Ulm vermittelt wurde. Die mit bis zu 50.000 Euro geförderten Projekte sollen erstens die Trampelpfade des konventionellen Designs verlassen und visionäre Wege bei der Gestaltung von Räumen, Gebäuden, Gegenständen, Botschaften und Medien aufzeigen.
Zweitens müssen die Projekte die drei Aspekte von Theorie und Forschung, Praxis sowie von publizistischer Vermittlung bzw. Lehre organisch vereinen. Mit dieser Anforderung orientiert sich der auswählende Fachbeirat des IFG explizit am sogenannten „Ulmer Modell“, das in seiner Pädagogik diese Aspekte verzahnte.
Und drittens ergibt sich aus der Ulmer Prämisse der Verantwortung, die Verpflichtung des Gestalters seine Umwelt und sein Schaffen kritisch zu reflektieren. Dabei geht es – immer mit Blick auf die geistige Ulmer Tradition - unter anderem darum, die politische Relevanz von Gestaltung auszuloten, das ökonomische Verhältnis von Konsum und Marktwirtschaft zu analysieren, die Verantwortung des Einzelnen für seine Umwelt zu beleuchten, eine Methodologie der Gestaltung zu etablieren oder darum, die angewandten Design-Mittel ökonomisch einzusetzen.
Das IFG Ulm befördert städtebauliche, landschaftsplanerische, architektonische sowie produkt- oder kommunikationsgestalterische Initiativ-Projekte, die Defizite der Praxis thematisieren, für die Öffentlichkeit aufzeigen und alternative Lösungsvorschläge ausarbeiten. Darüber hinaus vergibt das IFG auch sechsmonatige Stipendien an Personen, um Projektanträge auszuarbeiten, die bei anderen Institutionen gestellt wurden und ohne eine Anschubfinanzierung nie über das Stadium der rudimentären Idee hinaus kämen.
An der Ausschreibung können Gestalter, Forscher, Publizisten, Künstler, akademische Institutionen oder Hochschulabsolventen (mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung) jeder Nationalität teilnehmen. Aufgrund der internationalen Ausrichtung des IFG können die Projekte an jedem Ort der Welt umgesetzt werden. Im Rahmen der Ausschreibung werden sowohl Konzepte für zukünftige Gestaltungsprojekte als auch für bereits laufende Projekte akzeptiert. Es können mehrere Vorschläge für das Förderprogramm „Designing politics – The politics of design“ eingereicht werden.
Bewerbung / Teilnahmebedingungen
Bewerbung: Möglich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch,englisch
Teilnahmebedingungen:
An der Ausschreibung können Gestalter, Forscher, Publizisten, Künstler, akademische Institutionen oder Hochschulabsolventen (mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung) jeder Nationalität teilnehmen. Aufgrund der internationalen Ausrichtung des IFG können die Projekte an jedem Ort der Welt umgesetzt werden.
Wer wählt aus?
Vergabe durch: Stifter und Fachjury gemischt
Zusammensetzung:
Der Fachbeirat des Internationalen Forums für Gestaltung IFG Ulm entscheidet über die beförderungswürdigen Gestaltungsprojekte und leistet somit die inhaltliche Arbeit im Sinne einer Umsetzung der Leitidee von der Verantwortung des Gestalters. Dabei werden die Projekte von Architekten, Städteplanern, Designern und Künstlern nicht nur finanziell unterstützt. Vielmehr stehen jeweils ausgewählte Fachbeiräte den Gestaltern und ihren Projekten durch ein Mentoring bzw. eine Patenschaft intellektuell zur Seite. Das IFG hält so für die Gestalter die Möglichkeiten der Vernetzung, des Erfahrungsaustausches und der Kooperation bereit.
Am 22. November 2007 wurde die renommierte Schweizer Politologin und Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Regula Stämpfli zur neuen Intendantin des IFG-Fachbeirats berufen. Momentan sind im Fachbeirat 7 Personen aus diversen gestaltungsnahen Berufen, der Wirtschaft und der Wissenschaft als Mitglieder vertreten.
Weitere Informationen unter www.ifg-ulm.de
Mitglieder:
2008: Dr. Regula Stämpfli, Prof. Ruedi Baur, Christoph Böninger, Dr. Dieter Bosch, Christopher Dell, Dr.-Ing. Heinz Hahn, Prof. K. Loenhart, Daniël van d.Velden, Fred Hochstrasser
Geförderte/Geehrte
- Irena Bockaj (Tools and the Language of National Identity constructions and destruction in federal countries. The visual expression of Nationalism)
- Florian Walzel (Soziale Designtheorie)
- Ton Matton (Die KlimaMaschine)
- Miguel Robles-Duran (Social Housing South America)
- Kadambari Baxi (Uncounted Counts)
- Tamar Meshulam (Master Peace Game)
- Hannah le Roux (Kwa Thema Project)
Finanzierung
Spartenzuordnung
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