Projektstipendien der Edition Mariannenpresse
Gründungsjahr: 1979, Ort der Verleihung: Berlin
Fördermaßnahme: |
Projektförderung |
Zielgruppe: |
Professionelle, Nachwuchs |
Altersbeschränkung: |
keine |
Vergabe: |
jährlich, |
Reichweite: |
International |
Datenbank-ID: |
2551 / 3215 |
|
|
Verleihung: |
Termin: noch nicht bekannt. Weitere Aufwendungen: Werkveröffentlichung
|
Literaturhaus Berlin
Hannes Schwenger
Fasanenstraße 23
10719 Berlin
TEL.: (030) 887 28 60
FAX: (030) 887 72 86 13
Literaturhaus Berlin
Hannes Schwenger
Fasanenstraße 23
10719 Berlin
TEL.: (030) 887 28 60
FAX: (030) 887 72 86 13
Beschreibung
Berlin-Kreuzberg ist seit Günter Bruno Fuchs, V. O. Stomps und den "Rixdorfern" als Mekka der Handpressen und ihrer Sammler bekannt. Diese Tradition soll fortgesetzt werden.
"Das Stipendium besteht in der Möglichkeit für Schriftsteller und Künstler, Bücher, Mappen, Textplakate u. a. nach ihren Vorstellungen in der Edition Mariannenpresse zu publizieren. Über die Annahme als Projekt entscheidet die Jury der Edition, die im positiven Fall die Finanzierung der Herstellungskosten beim Senat oder Dritten beantragt. Erst nach Bewilligung der Finanzierung kann mit der Herstellung (Satz, Druck) begonnen werden. Die Annahme als Projekt durch die Jury bedeutet noch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung. Künstler und Autoren gestalten ihre Projekte nicht nur selbst, sie beteiligen sich auch an der Herstellung. Deshalb sind die Auflagen begrenzt (bis zu 250 Exemplaren), ohne dass es eigentlich auf Bibliophilie abgesehen wäre. Die Mariannenpresse verschenkt ihre Bücher nicht, macht aber aus diesem Grunde auch keine spekulativen Sammlerpreise. Am Netto-Verkaufserlös des Werks sind die Urheber mit 50 % beteiligt. Die Abrechnung erfolgt einmal jährlich und wird zugesandt. Die Edition erwirbt kein Copyright an der Arbeit, die nach dem Verkauf der Editionsauflage auch einem anderen Verlag angeboten werden kann."
Dieses "Projektstipendium" ist ähnlich wie der Eintrag KUNSTRAUM-AUSTELLUNGEN (Bildende Kunst) als Grenzfall für einen Typus der Künstlerförderung zu betrachten, der schon in den Kunstmarkt hineinreicht.
Berlin-Kreuzberg ist seit Günter Bruno Fuchs, V. O. Stomps und den "Rixdorfern" als Mekka der Handpressen und ihrer Sammler bekannt. Diese Tradition soll fortgesetzt werden.
"Das Stipendium besteht in der Möglichkeit für Schriftsteller und Künstler, Bücher, Mappen, Textplakate u. a. nach ihren Vorstellungen in der Edition Mariannenpresse zu publizieren. Über die Annahme als Projekt entscheidet die Jury der Edition, die im positiven Fall die Finanzierung der Herstellungskosten beim Senat oder Dritten beantragt. Erst nach Bewilligung der Finanzierung kann mit der Herstellung (Satz, Druck) begonnen werden. Die Annahme als Projekt durch die Jury bedeutet noch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung. Künstler und Autoren gestalten ihre Projekte nicht nur selbst, sie beteiligen sich auch an der Herstellung. Deshalb sind die Auflagen begrenzt (bis zu 250 Exemplaren), ohne dass es eigentlich auf Bibliophilie abgesehen wäre. Die Mariannenpresse verschenkt ihre Bücher nicht, macht aber aus diesem Grunde auch keine spekulativen Sammlerpreise. Am Netto-Verkaufserlös des Werks sind die Urheber mit 50 % beteiligt. Die Abrechnung erfolgt einmal jährlich und wird zugesandt. Die Edition erwirbt kein Copyright an der Arbeit, die nach dem Verkauf der Editionsauflage auch einem anderen Verlag angeboten werden kann."
Dieses "Projektstipendium" ist ähnlich wie der Eintrag KUNSTRAUM-AUSTELLUNGEN (Bildende Kunst) als Grenzfall für einen Typus der Künstlerförderung zu betrachten, der schon in den Kunstmarkt hineinreicht.
Bewerbung / Teilnahmebedingungen
Bewerbung: keine Angabe
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch,englisch
Teilnahmebedingungen:
Bewerben können sich sowohl Doppelbegabungen ("Maler-Poeten") als auch Autoren und bildende Künstler gemeinsam. Wenigstens einer der angenommenen Bewerber muss seinen Wohnsitz in Berlin haben. Erforderlich sind: ein Manuskript des Textes, ein Layout, Proben und Skizzen der vorgesehenen Abbildungen. Bewerbungsschluß ist jeweils der 28. Januar eines Jahres. Durch Unterschrift ist das Statut der Edition bei der Bewerbung anzuerkennen. Die Künstler verpflichten sich außerdem zur Mitwirkung bei der technischen Herstellung, denn die Mariannenpresse ist kein kommerzieller Dienstleistungsbetrieb, sondern eine Werkstatt für die Künstler selbst.
Wer wählt aus?
Vergabe durch: Unabhängige Fachjury
Finanzierung
Träger/Stifter:
Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Weitere Beteiligte
Veranstalter: Literaturhaus Berlin
Spartenzuordnung
Bildende Kunst > Bildende Kunst allgemein | ---------- | |
Literatur > Literatur allgemein | ---------- | |