Wiesbadener Helmuth-Plessner-Preis
Gründungsjahr: 2013, Ort der Verleihung: Wiesbaden, Gesamtdotierung: 20.000 EUR
Fördermaßnahme: |
Hauptpreis |
Zielgruppe: |
Professionelle, Verdiente Persönlichkeiten |
Altersbeschränkung: |
keine |
Vergabe: |
alle 3 Jahre |
Reichweite: |
International |
Datenbank-ID: |
20283 / 20531 |
Dotierung: | 20.000 EUR |
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Verleihung: |
Termin: noch nicht bekannt. Rahmenveranstaltung: der Stadt Wiesbaden Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Öffentl. Veranstaltung
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Stadt Wiesbaden
Dezernat V - Dezernat für Schule, Kultur und Integration/Kulturamt
Jörg-Uwe Funk
Schillerplatz 1-2
65185 Wiesbaden
TEL.: 0611313432
FAX: 0611313961
joerg-uwe.funk [ät] wiesbaden.de
www.wiesbaden.de
PREIS-WEBSEITE:
www.wiesbaden.de/kultur/kultur ...
Helmuth Plessner Gesellschaft e.V. / TU Dresden
Philosophische Fakultät / Institut für Soziologie
Prof. Dr. Joachim Fischer
01062 Dresden
TEL.: 0351-46337404
FAX: 0351-46337117
joachim.fischer [ät] tu-dresden.de
helmuth-plessner.de
PREIS-WEBSEITE:
http://helmuth-plessner.de ...
Beschreibung
Der Preis wurde 2013 auf Initiative der Helmuth Plessner Gesellschaft von der Stadt Wiesbaden gestiftet. Er wird alle drei Jahre in Kooperation mit der HPG durch die Landeshauptstadt an Plessners Geburtstag, dem 4. September, verliehen.
Helmuth Plessner, 1892 in Wiesbaden geboren, lebte bis zu seinem 20. Lebensjahr in der "Weltkurstadt" und verfasste auch später in den Zwanziger Jahren dort seine wichtigsten Werke. Er studierte Zoologie und Philosophie in Heidelberg, dann Philosophie in Göttingen und Erlangen. Nach seiner Habilitation 1920 verfolgte er konsequent seine Laufbahn als Privatdozent für Philosophie an der neu gegründeten Kölner Universität neben Max Scheler. 1933 wurde er wegen der jüdischen Herkunft seines Vaters aus dem Hochschuldienst entlassen und ging ins niederländische Exil nach Groningen. Nach seiner Remigration 1949 wurde er als Göttinger Soziologe mit Horkheimer, Adorno und Gehlen
einer der wichtigen Intellektuellen der jungen Bundesrepublik Deutschland ("Verspätete Nation"). Plessners Werk "Die Stufen des Organischen und der Mensch" zählt zu den bedeutenden Denkansätzen der Philosophischen Anthropologie. Seine Studie zu den "Grenzen der Gemeinschaft" von 1924 fand nach den revolutionären Umbrüchen von 1989 auch außerhalb von Fachkreisen als eine frühe Analytik der Grundkonflikte des 20. Jahrhunderts erhebliche Beachtung.
Bewerbung / Teilnahmebedingungen
Bewerbung: Nicht möglich
Wer wählt aus?
Vergabe durch: Vertreter der Stifter / Vergabeinstitutionen
Zusammensetzung:
Dem Preis-Kuratorium gehören entsprechend der Satzung paritätisch Wissenschaftler der Helmuth Plessner Gesellschaft und von der Stadt Wiesbaden nominierte Mitglieder an.
Mitglieder:
2014: Joachim Fischer, Marco Russo, Olivia Mitscherlich-Schönherr, Hans Peter Krüger, Sven Gerich, Rose Lore Scholz, Tilman Allert, Detlev Reymann, Lorenz Jäger
Geförderte/Geehrte
- Prof. Dr. Michael Tomasello (Co-Direktor des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie)
Finanzierung
Träger/Stifter:
Stadt Wiesbaden
Erg. Förderer/Sponsoren:
Helmuth Plessner Gesellschaft e.V.
Spartenzuordnung
Weitere (u.a. Politische Kultur) > Geisteswissenschaften | Hauptsparte | |
Allgemein/Spartenübergreifend > Kulturvermittlung | ---------- | |
Weitere (u.a. Politische Kultur) > kulturbezogene Forschung/Wissenschaft | ---------- | |