Deutscher Städtebaupreis
Gründungsjahr: 1980, Ort der Verleihung: wechselnd, Gesamtdotierung: 25.000 EUR
Mit dem Städtebaupreis werden in der Bundesrepublik Deutschland realisierte städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen.
Im Jahr 1980 kam die BfG Bank AG auf die Idee, zur Förderung des Städtebaus in Deutschland alljährlich einen besonderen Preis, den Deutschen Städtebaupreis, auszuloben. Ihrem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Walter Hesselbach gewidmet, sollte diese Auszeichnung einen kontinuierlichen Beitrag zur Erneuerung von Stadtkultur und Stadtbaukultur leisten und dem Städtebau öffentliche Geltung verschaffen helfen.
Bis zum Jahre 2004 hat die SEB Bank den Preis unter fachlicher Betreuung der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e. V. weitergeführt. Die Wüstenrot Stiftung hat im Jahre 2006 das Anliegen der Gründer des Deutschen Städtebaupreises aufgenommen und führt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. den Preis fort.
Bewerbung: Erforderlich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Bewerbungsunterlagen:
Folgende Unterlagen sind einzureichen:
Bewerbungsbogen online
Lageplan mit Angabe des Maßstabs und Kennzeichnung der Fotostandorte
Grundrisse, Ansichten und Schnitte mit Maßstabsangabe, sowie
erläuternde Perspektiven oder Isometrien
Fotos des realisierten Projektes, Luftbild, Projektbeschreibung
Für den Städtebaupreis zusätzlich: gefaltete Pläne im Maßstab 1: 2.000 /1:1.000 / 1:500 Projektbeschreibung einschließlich der planungs-, bau- und bodenrechtlichen Gegebenheiten, der kommunalpolitischen Umsetzung, des bürgerschaftlichen Engagements sowie des finanziellen Rahmens des Projektes
Für den Sonderpreis zusätzlich: Aussagen zum Umgang mit dem stadträumlichen Kontext, ggf. der historischen Substanz, dem finanziellen Rahmen sowie den am Projekt Beteiligten und unterschiedlichen Formen des bürgerschaftlichen Engagements.
Optional einzureichen:
Liberoblatt mit freien Darstellungen
Die Bewerbungsunterlagen müssen als Ausdruck DIN A4 oder DIN A3 und als PC-fähige PDF-Datei vorgelegt werden. Die Datei kann per E-Mail oder auf CD eingereicht werden, der Ausdruck muss per Post geschickt werden. Alle Bilddaten müssen mindestens eine Bildgröße von 10 x 15cm bei 300 dpi Druckauflösung aufweisen sowie mit Nennung des Urhebers im Dateinamen versehen werden.
Die Einreichung von darüber hinaus gehenden Unterlagen, Modellen o.ä. ist möglich, geschieht aber auf Risiko und Kosten des Einsenders. Haftung bei Verlust von Unterlagen kann die Ausloberin nicht übernehmen. Die Unterlagen verbleiben bei der Ausloberin.
Teilnahmebedingungen:
Der Jury steht es frei, neben der Verleihung des dotierten Preises auch Arbeiten, die in die engste Wahl gelangt sind, mit Belobigungen in Form einer Urkunde auszuzeichnen.
Die Projekte müssen in den letzten fünf Jahren für städtische oder auch ländliche Orte der Bundesrepublik Deutschland erarbeitet bzw. realisiert worden sein. Die Planungen und Maßnahmen können städtischen Orten so gut wie ländlichen gelten. Es kann sich dabei sowohl um städtebauliche Neuschöpfungen, Neuordnungen oder Weiterführungen und Ergänzungen städtebaulicher Zusammenhänge handeln als auch um erhaltende Eingriffe in historische Stadtstrukturen und Bausubstanz.