CYNETART-Wettbewerb
Gründungsjahr: 1997, Ort der Verleihung: Dresden, Festspielhaus Hellerau, Gesamtdotierung: 25.000 EUR
Das seit 1997 in Dresden stattfindende Internationale Festival für computergestützte Kunst CYNETART präsentiert Projekte, die sich durch eine integrale Verknüpfung von Kunst, Wissenschaft und Medientechnologien hervorheben. Die künstlerischen Prozesse basierend auf Computertechnologien sind letztendlich eine Arbeit durch Medien und sie suchen dabei neue Querverbindungen zu wissenschaftlichen wie auch künstlerischen Kunstformen. Die Trans-Media-Akademie Hellerau verwandelt einmal im Jahr das von Heinrich Tessenow erbaute Festspielhaus Hellerau in ein Labor der außergewöhnlichen Experimente, Sinneswahrnehmungen und Begegnungen.
Darüber hinaus schreibt die Trans-Media-Akademie Hellerau alle zwei Jahre den CYNETART-Wettbewerb aus und richtet sich dabei vor allem an junge Künstler(-kollektive), Kreative, Forscher und Wissenschaftler, die sich in ihrer künstlerischen Praxis auf vielfältige Weise mit Neuen Medien auseinandersetzen und dabei gegenwärtige gesellschaftliche Veränderungen reflektieren und erlebbar machen.
Die CYNETART ist sowohl national wie auch international ein herausragendes Ereignis und bildet in Dresden eine einmalige Brücke zwischen Kultur-, High-Tech- und Wissenschaftsstandort. Dafür wurde das Festival im November 2009 mit dem Titel „Ort der Ideen“ im Rahmen der Initiative „Deutschland – Ort der Ideen“ im Trans-Media-Labor ausgezeichnet. Die CYNETART steht unter anderem für künstlerische Anwendungen von Sensor- und Netzwerktechnologien, für die Erkundung von körperlichen Interaktionen in virtuellen und vernetzten Bild-Klang-Umgebungen sowie für außergewöhnliche Internetprojekte und weltweit neue Veranstaltungsformate wie „AutomaticClubbing“.
Mit dem Preis wird, in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, ein abgeschlossenes Werk prämiert.
Bewerbung: Erforderlich
Bewerbungsfrist:
keine Angabe |
Bewerbungssprache:deutsch
Teilnahmebedingungen:
KünstlerInnen und Gruppen können sich mit ihren Projekten bewerben, die digitale Technologien vollständig in die konzeptionellen, kreativen und performativen Prozesse integrieren und somit Möglichkeiten der digitalen Performance und ihrer Beziehung zu den Faktoren Zeit, Raum, leibhaftiger Präsenz und sozialer Begegnung eröffnen.